Unser Wandertag nach Ranis
(von Leon Gaipl, Schüler Klasse 4a)
An einem sonnigen Frühlingstag im April ging es mit dem Zug nach Krölpa.
Von da aus wanderten wir durch den Hain – ein Naturschutzgebiet und kamen direkt am Schloss Brandenstein heraus. Dort „schossen“ wir zur Erinnerung ein wunderschönes Klassenfoto. Im Hintergrund sieht man schon die Burg Ranis thronen – unser eigentliches Ziel an diesem Tag.
Dann liefen wir weiter zu einem kleinen See. Dort frühstückten wir an einer Raufe und konnten nochmals einen Blick auf das Schloss Brandenstein werfen.
Frisch gestärkt, marschierten wir nun auf der Straße einen Berg hinauf bis nach Ranis und zur Burg. Dort erwartete uns bereits Burgfrau Elke zu einer Führung. Zuerst lauschten wir ihrer Sage zur Ilsenhöhle und erfuhren, dass heute noch viele Ausgrabungen durchgeführt werden. Anschließend schauten wir uns unter anderem den Gefängnisturm und das Museum an. Am Gefängnisturm waren einige Foltermethoden des Mittelalters auf einer Tafel dargestellt. Gut, dass wir damals noch nicht gelebt haben! Später gab es im Museum einen Zugang zum 33 Meter hohen Turm, der zur damaligen Zeit ein „Ausguck“ war. Mit unserem Eintrag im Besucherbuch verewigten wir uns auf dem Turm. Jetzt gab es in der neuen, geologischen Ausstellung noch ganz viel zu entdecken. Am Ende bedankten uns mit einem stimmungsvollen Frühlingslied bei unserer Burgfrau für die tolle Führung auf der Burg und jeder konnte sich vom Taschengeld noch ein kleines Andenken kaufen.
Nun mussten wir rasch den Rückweg antreten, um den Zug nach Hause zu schaffen. Hier kamen wir an noch einem Wisent-Gehege vorbei, wo wir drei Wisente bestaunen konnten. An einer flachen Bachstelle (Furt) bewiesen alle Kinder noch ihren Mut mit einem kühnen, sportlichen Sprung darüber. Pünktlich um 12 Uhr erreichten wir wieder den Bahnhof in Krölpa und traten die Rückfahrt nach Triptis an.
Es war ein sehr schöner Wandertag…und alle waren sich im Anschluss darin einig:
Die Burg Ranis ist für weitere Besuche echt lohnenswert.
